4. Januar 2018

Heraus zum Lenin-Liebknecht-Luxemburg-Wochenende – Ruhm und Ehre unseren Gefallenen!

"Es stirbt allerdings ein jeder, aber der Tod des einen ist gewichtiger als der Tai-Berg, der Tod des anderen hat weniger Gewicht als Schwanenflaum." Stirbt man für die Interessen des Volkes, so ist der Tod gewichtiger als der Tai-Berg; steht man im Sold der Faschisten und stirbt für die Ausbeuter und Unterdrücker des Volkes, so hat der Tod weniger Gewicht als Schwanenflaum. – Mao

Seit nunmehr 99 Jahren begehen wir den Jahrestag der Ermordung der Mitbegründer und Führer unserer Partei in Deutschland – Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg – sowie, wie es die von ihnen gegründete KPD wenige Jahre später in die revolutionäre Tradition mit einband, die Ehrung des großen Führers der sozialistischen Oktoberrevolution – Genosse Lenin – der ebenfalls im Januar verstarb. Sie bleiben auf ewig unvergessen. Was könnte es für einen eindrücklicheren Beweis geben, dass Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg und Wladimir Lenin für die Interessen der Arbeiterklasse und der Volksmassen starben und ihr Tod „gewichtiger als der Tai-Berg“ ist?

Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg waren kommunistische Kämpfer und wichtige Führer unserer Bewegung. Sie opferten ihr Leben im revolutionären Kampf für die Diktatur des Proletariats in Deutschland. Sie stehen für den entschlossenen Einsatz gegen den imperialistischen Krieg und das Ausbeutersystem der Lohnsklaverei. Auf Befehl der SPD-Führung wurden sie nur wenige Tage, nachdem sie ihre wichtigste Handlung – die Gründung der Kommunistischen Partei – vollzogen hatten, durch die Reaktion heimtückisch ermordet.

Der Bruch mit der Sozialdemokratie, die spätestens mit dem ersten Weltkrieg offen in das Lager der imperialistischen Bourgeoisie gewechselt war, kam in Deutschland zu spät. Die junge Partei des Proletariats war lange nicht so gestählt und kampferprobt wie es die Russische Lenins war. Deswegen scheiterten die revolutionären Kämpfe in Deutschland, so heldenhaft und opferreich sie auch waren, vorerst.

Doch alle staatlichen Verfolgungen konnten die beiden Zeit ihres Lebens nicht brechen. Sie hielten beim Verrat der Sozialdemokratie standhaft zum Marxismus, zu den unterdrückten Volksmassen und riefen weiter zum Sturz der Herrschaft der Monopolbourgeoisie in Deutschland auf, während sie unbeirrt den proletarischen Internationalismus verteidigten.

Lenin erklärte „Die großen Revolutionäre wurden zu Lebzeiten von den unterdrückenden Klassen ständig verfolgt … Nach ihrem Tode versucht man, sie in harmlose Götzen zu verwandeln.“. Das ist absolut zutreffend und bestätigt sich heute ein weiteres Mal, mit all den elenden Sozialdemokraten, Reformisten und Revisionisten, die sich mit „Rosa und Karl“ schmücken und ihre Inhalte abstumpfen und entstellen, sie zu zahnlosen, pazifistischen Träumern degradieren.

Aber Liebknecht und Luxemburg waren revolutionäre Kommunisten, die ihr Leben im Kampf für die KPD, die sozialistische Revolution und die Diktatur des Proletariats gaben!

„Die proletarische Revolution … ist die Aktion der großen Millionenmasse des Volkes, die berufen ist, die geschichtliche Mission zu erfüllen und die geschichtliche Notwendigkeit in Wirklichkeit umzusetzen…

Der Kampf um den Sozialismus ist der gewaltigste Bürgerkrieg, den die Weltgeschichte gesehen, und die proletarische Revolution muss sich für diesen Bürgerkrieg das nötige Rüstzeug bereiten, sie muss lernen es zu gebrauchen – zu Kämpfen und Siegen … “

und „Im Hasse, in der Verleumdung gegen den Spartakusbund vereinigt sich alles, was gegenrevolutionär, volksfeindlich, antisozialistisch, zweideutig, lichtscheu, unklar ist. Dadurch wird bestätigt, dass in ihm das Herz der Revolution pocht, das ihm die Zukunft gehört… Auf, Proletarier! Zum Kampf! Es gilt eine Welt zu erobern und gegen eine Welt anzukämpfen. In diesem letzten Klassenkampf der Weltgeschichte um die höchsten Ziele der Menschheit gilt dem Feinde das Wort: Daumen aufs Auge und Knie auf die Brust!“ - Rosa Luxemburg

Das ist die Wahrheit. Das ist das Bekenntnis zur revolutionären Gewalt als Geburtshelfer einer neuen Welt. Das sind die Worte und der Geist Rosa Luxemburgs. Und auch Karl Liebknechts berühmtestes Zitat zeigt seinen kämpferischen und entschlossenen Willen zum Sieg des Volkes über seine Unterdrücker:

„Der Hauptfeind jedes Volkes steht in seinem eigenen Land! Der Hauptfeind des deutschen Volkes steht in Deutschland: der deutsche Imperialismus, die deutsche Kriegspartei, die deutsche Geheimdiplomatie. Diesen Feind im eigenen Lande gilt's für das deutsche Volk zu bekämpfen, zu bekämpfen im politischen Kampf, zusammenwirkend mit dem Proletariat der anderen Länder, dessen Kampf gegen seine heimischen Imperialisten geht. Wir wissen uns eins mit dem deutschen Volk - nichts gemein haben wir mit den deutschen Tirpitzen und Falkenhayns, mit der deutschen Regierung der politischen Unterdrückung, der sozialen Knechtung. Nichts für diese, alles für das deutsche Volk. Alles für das internationale Proletariat, um des deutschen Proletariats, um der getretenen Menschheit willen!“

Der Hauptfeind steht also im eigenen Land und heißt heute BRD-Imperialismus. Wir müssen ihn zertrümmern, die Herrschaft des Monopolkapitals brechen und seinen bürgerlichen Klassenstaat zerschlagen. Das und nicht weniger ist der historische Auftrag, den uns Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg hinterlassen haben. Auf Weltebene ist der Hauptfeind der Völker der US-Imperialismus, der die Erde mit seinen ungerechten Kriegen und seinen Völkermorden überzieht und die „internationale imperialistische Völkerzerfleischung“ (Liebknecht) fortsetzt. Auch gegen diesen Feind muss sich die Revolution in jeder Phase richten. Das Vermächtnis der beiden Kommunisten erfüllt sich nur in diesem Kampf.

Das, was uns die Genossen Liebknecht und Luxemburg auch über ihren Tod hinaus als unschätzbares Instrument der Revolution überließen – die Partei – wurde uns durch Faschismus, Reaktion und vor allem die schwarze Rolle des Revisionismus genommen. Und so stehen wir heute wieder vor einer ähnlichen Situation, das Proletariat und die Volksmassen in Deutschland stehen ohne ihre Kampforganisation, die Kommunistische Partei, da, während sich die gesellschaftlichen Widersprüche zuspitzen, in den tiefsten und ärmsten Teilen des Volks der Hass auf Ausbeutung und Unterdrückung immer mehr wächst und sie so bitter nötig wäre.

Doch wir haben heute auch einen entscheidenden Vorteil – wir können voller Stolz auf die großartigen Erfahrungen unserer internationalen Klasse blicken, die es vollbrachte ein Drittel der Erde zu erobern, den Himmel zu stürmen und vom Himalaya bis in die Anden die Rote Fahne zu hissen – die in riesigen Ländern wie China und der Sowjetunion den Sozialismus aufbaute und alle Aggressionen von Imperialismus und Faschismus zurückschlug, die die Kulturrevolution, Revolution in der Revolution, durchführte und so große Schritte in Richtung Kommunismus voranschritt. Und wir können und müssen daraus die entsprechenden Lehren und Schlüsse ziehen. Wir haben heute die proletarische Ideologie und Wissenschaft des Marxismus-Leninismus-Maoismus als allmächtige Waffe im Kampf. Nutzen wir sie! Leisten wir unseren Beitrag beim Wiederaufbau der (maoistischen) Kommunistischen Partei in unserem Land. Erfüllen wir das Vermächtnis von Lenin, Liebknecht und Luxemburg im revolutionären Kampf um die Macht unserer Klasse und die Freiheit der Völker!

Ehren wir an diesem Tag all unsere Gefallenen, die toten Revolutionäre und Kommunisten, die im Kampf um die Befreiung vom Joch des Kapitals in Deutschland ihr Leben ließen, die überall auf der Welt ihr kostbares Blut vergossen, um die Arbeiterklasse zur Macht und die gesamte Menschheit zur Befreiung zu führen und auch die Helden aus den Massen, die in den aktuellen revolutionären Volkskriegen, so z. B. auf den Philippinen, in Indien, in der Türkei/Kurdistan und Peru jeden Tag alles für den Sieg der Revolution opfern. Sie alle führen den Kampf Wladimir Lenins, Karl Liebknechts und Rosa Luxemburgs fort. Ihr Opfer ist nicht vergebens – die Zukunft gehört dem Kommunismus!

„Jubiläen sind für die Kommunisten und den klassenbewussten Teil des Proletariats nicht leere Gedenktage, sondern Richtlinien für den Klassenkampf, Leitfäden für die Aktion.“ - Ernst Thälmann

In diesem Sinne eröffnen wir auf dieser Demonstration das Kampfjahr 2018.

Wir werden die Klassiker des Marxismus auch weiterhin über unseren Köpfen tragen, wenn wir zu Grabe unserer Gründer marschieren. So wie wir weiterhin festhalten werden, an unserer Ideologie und unserer Geschichte.

Ehren wir unsere gefallenen Kämpfer und Helden. Zollen wir den Gründern unserer Partei den Respekt den sie verdienen. Schwören wir ihnen, den Kampf weiter zu führen und ihr Vermächtnis zu erfüllen.

Setzen wir auf der Demonstration einen klaren Ausdruck für die proletarische Revolution, gegen Imperialismus, Revisionismus und Reaktion. Wir rufen alle ehrlichen und graden Genossen auf, sich unserem Block auf der Lenin-Liebknecht-Luxemburg-Demonstration anzuschließen! Reiht euch ein!

Ihr Vermächtnis – unser Kampf!
Alles für Volk, Klasse und Partei – Voran zur sozialistischen Revolution!


Sonntag - 14. Januar - 10:00 Uhr - U-Bahnhof Frankfurter Tor (Berlin Friedrichshain)